Moduretic

Menschen mit Bluthochdruck müssen oft zusätzlich zu blutdrucksenkenden Medikamenten Diuretika einnehmen. In einigen Fällen kann ein Präparat sowohl blutdrucksenkend als auch harntreibend wirken. Der Held dieser Geschichte ist Moduretic, das in Deutschland gut bekannt und von vielen zugelassen ist. Es wird häufig zusammen mit blutdrucksenkenden Mitteln verschrieben und soll die Flüssigkeitsmenge im Körper bei Bluthochdruck, Herzentzündungen und Aszites reduzieren.

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Wo kann man Moduretic in Deutschland kaufen?

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Was ist Moduretic

Moduretic ist ein wirksames Medikament mit zwei Wirkstoffen, Amilorid und Hydrochlorothiazid. Dank der Kombination dieser Komponenten hat das Medikament eine leicht blutdrucksenkende Wirkung und verhindert den Verlust von Kalium und Magnesium. Ein Mangel an diesen Spurenelementen führt zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

Indikationen

Wie und unter welchen Bedingungen wird das Arzneimittel angewendet?

Als harntreibendes Mittel bei Bluthochdruck (ständiger Blutdruckanstieg), Herzinsuffizienz, Ödemsyndrom bei Leberzirrhose und Aszites (Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle).

Das Medikament wird hauptsächlich in Kombination mit anderen Diuretika verschrieben.

Amilorid verstärkt seine harntreibende Wirkung und verringert das Risiko einer Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel im Blut).

Kontraindikationen für die Anwendung

Wie bei allen Arzneimitteln gibt es auch bei Moduretic genau definierte Kontraindikationen. Dazu gehören Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Bestandteile des Arzneimittels, Hyperkaliämie (hoher Kaliumspiegel im Blut) und Diabetes. Das Arzneimittel sollte nicht während der Schwangerschaft (da Diuretika die Entwicklung einer Gravidientoxämie nicht verhindern), während der Stillzeit und bei Kindern unter 14 Jahren angewendet werden.

Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Anurie, akutem Nierenversagen, schwerer progressiver Nierenerkrankung und diabetischer Nephropathie) oder Leberinsuffizienz, bei Gefahr einer respiratorischen oder metabolischen Azidose. Die Blutspiegel von Kalium, Natrium, Chlorid, Harnstoff, Kreatinin, Glukose und Harnsäure sollten bei langfristiger Anwendung überwacht werden.

Konsultieren Sie Ihren Arzt vor Beginn der Behandlung. Informieren Sie ihn über alle Erkrankungen, Allergien und Medikamente, die Sie einnehmen. Dies wird Ihrem Arzt helfen, das richtige Behandlungsschema zu wählen und die Verwendung von sich gegenseitig ausschließenden Medikamenten zu vermeiden.

Nebenwirkungen des Arzneimittels

Die Anwendung des Arzneimittels kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen: Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Herzinfarkt, Kopfschmerzen, Schwäche, Depressionen, Schlafstörungen, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, dyspeptische Störungen, Gicht, Gelenkschmerzen, Krämpfe, Nierenfunktionsstörungen, Hyperkaliämie, Hyponatriämie, Dehydratation, Übelkeit, Dyspepsie, Durchfall, Blähungen, Mundtrockenheit, Zahnfleischhyperplasie, Gastritis, Pankreatitis. Gelbsucht, Funktionsstörungen, Sehstörungen, Bindehautentzündung, Ohnmacht, Hautausschlag, Juckreiz, Erythem, Dermatitis, erhöhte tägliche Urinausscheidung, Nykturie, Anämie sind ebenfalls häufig. Sexuelle Funktionsstörungen wurden in einigen Fällen beobachtet.

Die Nebenwirkungen verschwinden in der Regel, wenn das Medikament abgesetzt wird. Im Falle von Nebenwirkungen wird jedoch empfohlen, einen Arzt zu kontaktieren oder einen Notarzt aufzusuchen.

Dosierung und Verabreichung

Die Tabletten sollten oral mit der Nahrung eingenommen und mit der erforderlichen Menge an Wasser heruntergespült werden.

Konsultieren Sie vor der Behandlung Ihren Arzt. Er kann auf der Grundlage aller diagnostischen Untersuchungen eine korrekte Diagnose stellen und eine individuelle Dosierung des Arzneimittels verschreiben, die von den normalerweise verschriebenen Dosierungen abweichen kann.

Allgemeine Empfehlungen: Nehmen Sie 1-2 Tabletten 1-2 mal täglich ein. Falls erforderlich, kann die Dosis auf 4 Tabletten täglich erhöht werden.
Bluthochdruck: Die Standarddosis beträgt 1 Tablette pro Tag, die in einer oder zwei Dosen eingenommen wird.

Ödeme kardialen Ursprungs: Die Behandlung sollte mit 1 Tablette pro Tag begonnen werden. Die Dosis kann bei Bedarf erhöht werden, sollte aber 2 Tabletten pro Tag nicht überschreiten. Sobald die gewünschte harntreibende Wirkung erreicht ist, sollte die Dosis auf eine Erhaltungstherapie reduziert werden. Während der Erhaltungstherapie kann das Arzneimittel mit Unterbrechungen nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden.

Leberzirrhose mit Aszites: Beginn der Behandlung mit 1 Tablette pro Tag. Falls erforderlich, wird die Dosis schrittweise erhöht, bis die gewünschte harntreibende Wirkung erreicht ist, sollte aber 2 Tabletten pro Tag nicht überschreiten.

Um die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Diuretika zu verringern, ist eine allmähliche Verringerung des Körpergewichts des Patienten besonders wünschenswert.

Häufig gestellte Fragen

Wir alle versuchen, so viel wie möglich über das zu erfahren, was wir tun wollen, bevor wir etwas Neues beginnen. Im Folgenden beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen zur Einnahme des Arzneimittels.

Wie oft am Tag wird das Medikament eingenommen?

Moduretic wird normalerweise ein- oder zweimal täglich eingenommen. Sie sollten jedoch die Anweisungen Ihres Arztes befolgen. Verringern oder erhöhen Sie die verschriebene Tagesdosis nicht selbst.

Wann beginnt es zu wirken?

Die harntreibende Wirkung beginnt 2 Stunden nach der Einnahme und hält durchschnittlich 24 Stunden an.

Wie viele Tage sollte Moduretic eingenommen werden?

Nehmen Sie das Arzneimittel streng nach den Anweisungen Ihres Arztes ein.

Was Sie während der Einnahme von Moduretic nicht essen dürfen

Trinken Sie keine Grapefruit oder Grapefruitsaft.

Wann einnehmen: Vor oder nach den Mahlzeiten

Dieses Arzneimittel wird mit den Mahlzeiten eingenommen.